Erwachsene mit AD(H)S 

Ich möchte mit meinem Angebot eine Brücke bauen für die spätdiagnostizierten Menschen mit AD(H)S und für Erwachsene, die vermuten AD(H)S zu haben. 
Eine Brücke, die dazu beiträgt die Besonderheiten und Herausforderungen des Lebens mit AD(H)S und die Anforderungen einer nicht-inklusiven Welt ein stückweit mehr miteinander zu verbinden.

Mein Unterstützungsangebot

Created with Sketch.

Für spätdiagnostizierte Erwachsene oder für Erwachsene, die eine AD(H)S bei sich vermuten,  gibt es noch viel zu wenig Unterstützungs- oder Hilfsangebote. 
Das möchte ich gerne ändern! 
In meiner Praxis kann ich dich mit meiner professionellen und persönlichen Expertise unterstützen.

Dabei können wir zum Beispiel an folgenden Themen arbeiten:

  • Umgang mit Symptomen oder erlebten Einschränkungen
  • "Aufschieberitits"
  • Angst vor Ablehnung
  • Veränderung von Glaubenssätzen
  • Struktur und Rituale in den Alltag integrieren
  • Umgang mit Emotionen und Impulsivität
  • Kommunikation mit anderen
  • Stärkung deines Selbstwertgefühls
  • Zeitmanagement verbessern
  • Achtsamkeit lernen
  • AD(H)S und Partnerschaft
  • AD(H)S und Familie
  • Stärken deiner AD(H)S sichtbar werden lassen - entdecke deine Superkräfte 


In der Beratung legen wir gemeinsam individuelle und für dich erreichbare Ziele fest, an denen wir uns im gesamten Prozess orientieren werden. Du lernst dabei z. B. deinen Alltag besser zu organisieren und wie du deine eigenen Potenziale besser nutzen kannst. Zudem lernst du im Training wie du deine gemachten Fortschritte bewahren und mit Rückschlägen umgehen kannst. 

Selbstverständlich können sich auch Familienangehörige oder Partner:innen von Menschen mit AD(H)S an mich wenden. Ich biete meine Unterstützung auch im Rahmen von Familien- oder Paargesprächen an.

Wichtig: Ich führe keine Diagnostik und auch keine "klassische" Psychotherapie durch. Dies obliegt Psychiater:innen oder approbierten Psychotherapeut:innen. Ich unterstütze und berate dich aber gerne auf dem Weg zur Diagnose.

Mein Warum

Created with Sketch.

Ich habe selbst meine AD(H)S - Diagnose erst im Alter von 29 Jahren erhalten und weiß, dass das Leben mit AD(H)S an vielen Stellen ganz schön herausfordernd sein kann, vor allem wenn man erst im Erwachsenenalter herausfindet, dass man AD(H)S hat. 
Auf einmal macht alles einen Sinn: Die schlechten Noten in der Schule (obwohl man sich immer angestrengt hat), die vergessenen Turnbeutel, Bücher, Hausaufgaben (darf beliebig ergänzt werden), die starken Emotionen, das fehlende Zeitgefühl, das Chaos in der Wohnung, die Schwierigkeiten sich selbst lieb zu haben, die verinnerlichten Glaubenssätze "du bist faul, du bist zu laut/zu leise", dass sich das Leben immer so anstrengend anfühlt.... Nun gibt es endlich eine Erklärung dafür. 
Und jetzt? 

Leider gibt es immer noch zu wenig Wissen über AD(H)S. Vor allem bezüglich betroffener Frauen steckt die Forschung noch in den Kinderschuhen. 
Nur wenige Psychiater:innen oder Psychotherapeut:innen kennen sich gut mit AD(H)S im Erwachsenenalter aus und wissenschaftlich fundierte Coaching- oder Beratungsangebote für erwachsene Menschen mit AD(H)S sind quasi gar nicht vorhanden. 

Mein Ziel ist es, Betroffenen ein auf sie zugeschnittenes, ganzheitliches  Unterstützungsangebot zur Verfügung zu stellen, das zu einem zufriedenerem Leben mit AD(H)S führen kann. Damit versuche ich die bestehende "Versorgungslücke" ein wenig zu schließen. 

Zudem möchte ich Aufklärungsarbeit leisten, auch für Menschen, die nicht selbst betroffen sind, um mehr Verständnis und mehr Wissen, auch über die besonderen Stärken von Menschen mit ADH)S, in die Welt zu senden. 

Infos zu AD(H)S im Erwachsenenalter

Created with Sketch.

AD(H)S galt lange Zeit als eine Kinderkrankheit, die sich bis zum Eintritt in das Erwachsenenalter zurückbilden würde. Diese Einschätzung hat sich als falsch herausgestellt.

Ein beträchtlicher Teil der betroffenen Kinder und Jugendlichen bemerkt auch noch im Erwachsenenalter die typischen AD(H)S-Symptome und teilweise auch die damit verbundenen Problemen. 

AD(H)S Symptomatik im Erwachsenenalter

AD(H)S kennzeichnet sich bei Kindern und Jugendlichen durch die drei Kernsymptome Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität.

Die verminderte Aufmerksamkeit lässt sich bei nahezu allen Erwachsenen mit AD(H)S finden. Die besonders im Kindesalter oft stark ausgeprägte Hyperaktivität bzw. motorische Unruhe vermindert sich meist im Jugend- und Erwachsenenalter. Viele von AD(H)S betroffene Erwachsene fühlen sich aber innerlich ruhelos und getrieben. Auch die Impulsivität kann sich bis zum Erwachsenenalter reduzieren, es fällt aber auch Erwachsenen häufig schwer, spontane Einfälle genauer zu bedenken oder Dinge abzuwarten.

Im Berufs- und im Privatleben erreichen Erwachsene aufgrund dieser Symptome oft nicht die Ziele, die sie sich ursprünglich gesteckt hatten, was bei vielen einen Leidensdruck erzeugt. 

Bei vielen Erwachsenen wurde AD(H)S im Kindesalter nicht diagnostiziert. Sie haben häufig
einen langen Leidensweg hinter sich. 

  •  Misserfolge und Frustrationen in vielen Bereichen in der Vergangenheit. 
  •  Fehlende Erklärung, warum man so ist wie man ist. Warum man zum Beispiel gewisse Aufgaben einfach nicht zu Ende bringen kann, häufig so überreizt reagiert oder das Chaos in Person ist. 
  • Die Betroffenen sind mitunter wegen vermeintlicher anderer Krankheiten (z. B. Depression, Burn-out) bereits in Behandlung. 


Für diese Betroffenen ist es in vielen Fällen eine große Erleichterung, wenn die Diagnose AD(H)S gestellt ist und sich somit neue Antworten auf die Frage „Warum“ ergeben. 

Online-Test

Du hast die Vermutung AD(H)S zu haben? Dann kann dieser Online-Test vielleicht schon eine erste Tendez aufzeigen. Selbstverständlich ersetzt der Test keine ausführliche Diagnostik. Da diese neurobiologische und häufig genetisch vererbte Veranlagung facettenreich ist, kann nur eine komplexe Abklärung und professionelle Diagnose das Vorliegen einer AD(H)S bestätigen. Durch den Online-Test kannst du aber Klarheit gewinnen, ob eine Abklärung sinnvoll wäre.